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Am 5. August um 03:04 Uhr wurden die Feuerwehren Gallspach und Enzendorf mit dem Alarmstichwort „Brand Wohnhaus“ alarmiert.
Schon bei der Anfahrt ins Feuerwehrhaus mussten einige Kammeraden durch die Rauchschwaden des Brandes. Auch die Feuerwehr Grieskirchen wurde mit der Drehleiter und dem Atemschutzfahrzeug alarmiert.
Wenige Minuten nach Alarmierung konnte sowohl Tank als auch Pumpe Gallspach ausrücken. Am Einsatzort angekommen, Schlugen bereits Flammen aus zwei Fenstern im 1.OG. Zu diesem Zeitpunkt stand die Wohnung bereits im Vollbrand.
Sofort rüsteten sich drei Mann mit Atemschutz aus und begannen mit einem Innenangriff. Beim Vorrücken in die Brandwohnung wurde eine enorme Hitzeentwicklung festgestellt. Der Trupp musste darauf hin nochmals kurz aus der Wohnung und die Brandbekämpfung erneut starten.
In der Zwischenzeit wurde auch ein Außenangriff mittels zwei Strahlrohren durchgeführt, damit die Fassade (Vollwärmeschutz) und der Dachstuhl nicht weiterbrennen.
Nachdem die ersten Löschmaßnahmen Wirkung zeigten und der Brand unter Kontrolle war, wurden die Atemschutztrupps getauscht.
Vom zweiten Trupp wurde bei der Erkundung eine reglose Person vorgefunden. Leider konnte der hinzugeholte Notarzt nur noch den Tod feststellen.
Anschließend wurden noch umfassende Nachlösch- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Fassade wurde aufgeschnitten, der Dachboden teilweise geöffnet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Nachdem Brandaus gegeben wurde, konnten auch die nicht betroffenen Nachbarwohnungen wieder bezogen werden. Die Bewohner wurden während des Einsatzes kurzfristig vom Roten Kreuz im Feuerwehrhaus Gallspach betreut.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Gallspach, Enzendorf und Grieskirchen sowie das Rote Kreuz, die Polizei und das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes.
Text und Fotos: FF Gallspach