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Einsätze

Wohnhausbrand bei klirrender Kälte

Bezirk Grieskirchen zur Übersicht

Am 07. Jänner 2017 wurde um 17:28 Uhr die Feuerwehr Bad Schallerbach zu einem Wohnhausbrand in die Schöner Straße alarmiert.

Nach Erkundung des Einsatzleiters HBI Bruno Roithmeier ergab die Sachlage einen fortgeschrittenen Brand der die Alarmierung weiterer Feuerwehren erforderte. Über das Landesfeuerwehrkommando wurde Alarmstufe 2 ausgelöst. Ein Innenangriff durch den Atemschutztrupp war aufgrund der starken Hitzeentwicklung nur mehr im Erdgeschoss möglich. Ein Vordringen in den 1. Stock bzw. Dachgeschoss war durch das bereits brennende Holzstiegenhaus nicht mehr möglich. Ein Hausbewohner konnte vom Atemschutztrupp Bad Schallerbach aus dem stark verrauchten Erdgeschoss gerettet und daran gehindert werden, dass er das brennende Haus wieder betritt. Der Bewohner wurde dem Roten Kreuz übergeben. Durch das teilweise öffnen des Daches konnte mittels schweren Atemschutz über die Drehleiter Grieskirchen und Hubsteiger Wels die restlichen Brandherde bekämpft werden. Bei –8° Grad gefroren teilweise die Löschwasserleitungen die den Brandeinsatz erschwerten.
Ein Atemschutzsammelplatz und die Mannschaftsversorgung wurde im Dienstleistungszentrum Bad Schallerbach eingerichtet. Bei diesem Wohnhausbrand standen insgesamt 114 Mann im Einsatz und 72 Atemluftflaschen wurden verbraucht. Das Brandobjekt ist bis zum Abschluss der Brandermittlungen gesperrt.
Die Feuerwehr Bad Schallerbach bedankt sich für den reibungslosen Einsatzablauf bei den Nachbarfeuerwehren. Mit Ende der Berichterstattung um 03:45 Uhr konnte noch immer kein „Brand aus“ gegeben werden.

Im Einsatz standen:

FF Bad Schallerbach
FF Wallern
FF Schlüßlberg
FF Tegernbach
FF St. Marienkirchen a.d.P.
FF Grieskirchen
FF Wels
Abschnitts-Feuerwehrkommandant BR Johann Kronsteiner
Polizei
Rotes Kreuz
Energie AG

Bericht & Fotos: AW Markus Hanetseder, FF Bad Schallerbach

Presseaussendung der Polizei vom 08.01.2017, 09:57 Uhr

Wohnhaus in Bad Schallerbach geriet in Brand

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet am 7. Jänner 2017 ein Wohnhaus in Bad Schallerbach gegen 17:15 Uhr in Brand. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich vier Personen in angemieteten Zimmern. Trotz sofort eingeleiteter Löscharbeiten brannte das Objekt fast vollständig aus. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Eine Person wurde nach Erstversorgung in das Krankenhaus Grieskirchen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung eingeliefert. Bei der Brandbekämpfung war die FF Bad Schallerbach, mit Unterstützung der Feuerwehren aus Wallern an der Trattnach, Schlüßlberg, Tegernbach, Grieskirchen, Sankt Marienkirchen/P. und Wels mit ca. 100 Mann im Einsatz. Der entstandene Gesamtschaden kann momentan noch nicht beziffert werden. Weitere Erhebungen zur Brandursache sind am Laufen.

Presseaussendung des Landeskriminalamt Oberösterreich vom 08.01.2017, 16:20 Uhr

Wohnhaus in Bad Schallerbach geriet in Brand - Nachtrag

Die Brandstelle wurde am 8. Jänner 2017 vormittags durch einen Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle für Oberösterreich im Beisein der Ermittlungsbeamten des Landeskriminalamtes OÖ untersucht. Der Brand brach offensichtlich in einer Kleinwohnung eines 48-jährigen Mieters aus. Der Brand breite sich über einen hölzernen Stiegenaufgang hoch ins Obergeschoß aus. Es konnten keine Hinweise auf eine technische Brandursache festgestellt werden. Demnach dürfte der Brand durch fahrlässigen Umgang mit Rauchwaren oder offenem Feuer verursacht worden sein. Diesbezüglich sind weitere Erhebungen und Einvernahmen notwendig. Der Wohnungsmieter wurde mit Verdacht auf Rauchgasinhalation in das Klinikum Grieskirchen eingeliefert und stationär aufgenommen. Es ist ein Gesamtschaden von rund 150.000 Euro entstanden und das Wohnhaus ist unbewohnbar.