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Der Sprengstützpunkt FF Enzendorf nahm am 5. Jänner 2015 in Michaelnbach eine Stocksprengung von zwei Eichenstöcken vor.
Der erste Eichenstock hatte einen Durchmesser von 110 cm. Dieser sollte mit dem Ziel zerlegt werden, dass die Einzelteile leicht aus dem Waldboden zu entfernen sind und die angrenzenden Bäume nicht beschädigt werden. Eine weitere Herausforderung war es, die Fensterfront des neugebauten Bauernhofes in 150 m Entfernung durch Steinschlag nicht zu beschädigen. Die Sprengladungen wurden so berechnet und angelegt, dass ein Streubereich von ca. 10 m Durchmesser ergab. Der zweite Eichenstock wurde bereits ausgegraben und sollte so zerkleinert werden, sodass die Einzelteile mit einem hydraulischen Spaltkeil in „ofengerechte Holzscheite“ gespalten werden können. Hierbei galt es die Bohrungen für die Sprengladungen so zu setzen, dass eine optimale Wirkung der Ladung zur Geltung kommt und ein „Blowout“(*) verhindert wird.
Der Sprengtrupp Enzendorf bedankt sich beim Grundbesitzer für zur Verfügung Stellung der Baumstöcke und beim Kameraden Karl Schweizer für die Organisation der Sprengübung. Bericht und Fotos: HAW DI (BA) Adolf Jaksch, Sprengstützpunktleiter (*) Blowout ist ein unkontrolliertes entweichen – im o.a. Fall, das unkontrollierte Entweichen einer Sprengladung