Pressearbeit im Krisenfall Vortrag im Abschnitt Haag

Dazu haben uns zwei profunde Kenner der Materie, BR Markus Voglhuber und HBI Philipp Schwarz mit Fachbeiträgen unterstützt.

Einleitend wurde definiert, was unter dem Begriff „eigene Krise“ zu verstehen ist. Einfach gesagt, handelt es sich hierbei um Vorfälle, welche die Feuerwehr direkt betreffen. Dies kann beispielsweise eine schwere Verletzung eines Feuerwehrmitgliedes im Einsatz sein, oder erkrankte Besucher nach einem Feuerwehrfest oder ähnliches. Eine Katastrophe hingegen – „Hochwasser in ganz Oberösterreich“ – ist zwar ein großes Ereignis, für die Feuerwehr per se aber im ureigenen Sinne keine Krise.

Der erste Referent hat über die 10 Gebote des Pressewesens im Krisenfall die Zuhörer bestens informiert, sowie weiters über die Unterstützungsmöglichkeiten des Landesfeuerwehrverbandes referiert.

Philipp Schwarz berichtete anhand von zwei Fällen in der eigenen Feuerwehr, wie die Kommunikation innerhalb der Feuerwehr als auch extern mit Medien erfolgte.

Diese zwei Fallbeispiele – jedes für sich mit einem persönlichen tragischen Schicksal verbunden – zeigten wie wichtig es ist bei der Kommunikation das Ruder als Feuerwehr selbst in der Hand zu haben.

Wichtige Tipps und Verhaltensanweisungen zu diesem Thema werden gerade im zuständigen Sachgebiet des ÖBFV erarbeitet und werden im nächsten Jahr zur Verfügung stehen.

Zusammengefasst, ein spannender Abend der uns einen Einblick in die Pressearbeit gab. Einen wichtigen Satz gab uns der letzte Referent noch mit nach Hause „in der Krise Köpfe kennen“ – dies hat ihm bei seinen beiden Fällen sehr geholfen.

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^{Bericht und Fotos: FF Haag am Hausruck / Voithofer}