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Eine Massenkarambolage ereignete sich am Ostermontag, den 6. April 2015 gegen 17:30 Uhr auf der A8 Innkreisautobahn, in Fahrtrichtung Suben, kurz nach Meggenhofen.
Aus noch unbekannten Gründen fuhren mehrere Kraftfahrzeuge ineinander. Rund ein Dutzend Autos waren letztlich verwickelt.
Da der Unfallort offenbar nicht genau definiert gewesen sein dürfte, wurden drei Feuerwehren aus dem Bezirk Wels-Land (FF Geisensheim, FF Pichl und FF Krenglbach) zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die A8 alarmiert. Nachdem diese in ihrem Einsatzgebiet keinen Einsatzort vorgefunden hatten, der Rückstau jedoch erheblich war, fuhren sie noch ein Stück Richtung Aistersheim weiter und fand kurz vor der Raststelle Aistersheim den Unfall mit mehreren Fahrzeugen vor.
Eine eingeklemmte Person(en) bestätigte sich glücklicherweise nicht. So waren es nur Blechschäden, die abgearbeitet werden mussten.
Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr Meggenhofen ca. eine Stunde nach Unfallszeitpunkt nachalarmiert. Die Aufgabe bestand hauptsächlich darin, ausgelaufene Betriebsmittel größeren Ausmaßes zu binden, die Bergearbeiten zu unterstützen und die Fahrspuren zu säubern.
Insgesamt 18 Personen wurden verletzt, 13 davon wurden ins Krankenhaus gebracht. Gröbere Verletzungen gab es, ersten Meldungen zufolge, Gott sei Dank nicht.
Die Fahrzeuge wurden von einem Abschleppunternehmen geborgen und von der Autobahn verbracht. Die Autobahn war rund zwei Stunden gesperrt wobei sich ein über 10 km langer Rückstau bildete.
Die Feuerwehr Meggenhofen war mit zwei Fahrzeugen und neun Mann im Einsatz. Bericht: HBI Reinhard Voithofer
Fotos: FF Meggenhofen
Mehrere Unfälle im Osterrückreiseverkehr auf der A8
Am 6. April 2015 herrschte auf der Innkreisautobahn Richtung Suben sehr starkes Verkehrsaufkommen aufgrund des zu Ende gehenden Osterwochenendes. Im Bereich der Raststätte Aistersheim kam es durch Verkehrsüberlastung zu einem Stau. In diesem Rückstau konnte ein 58-jähriger Autofahrer aus Braunau am Inn seinen Pkw durch starkes Abbremsen noch vor dem Stauende anhalten. Sein Pkw wurde aber vom nachkommenden Pkw, gelenkt von einem 50-jährigen Slowenen, touchiert. Beide Lenker sowie die Gattin des 58-Jährigen blieben durch diesen Unfall unverletzt. Unmittelbar dahinter gelang es fünf weiteren Lenkern nicht, ihre Autos rechtzeitig anzuhalten. Insgesamt wurden durch diesen Unfall neun Personen verletzt.
Im darauf folgenden Rückstau kam es zu einem weiteren Verkehrsunfall mit Verletzten: Ein 40-jähriger Ungar konnte seinen Lkw wiederum vor dem Stauende anhalten, aber ein nachkommender 24-Jähriger aus Deutschland stieß mit seinem Auto gegen den Lkw-Anhänger. Dabei erlitt der 24-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit der Rettung in das Klinikum Wels eingeliefert.
Etwa 300 Meter hinter diesem Unfall ereignete sich ein weiterer Unfall mit Eigenverletzung. Ein 58-Jähriger aus Ungarn erkannte zu spät den Rückstau, bremste, verriss seinen Pkw und schleuderte nach rechts in den Grünstreifen, wo er auf dem Dach zu liegen kam. Er wurde mit der Rettung Grieskirchen in das Klinikum Grieskirchen eingeliefert. Weiters hielt ein deutscher Autofahrer mit seinem Auto am linken Fahrstreifen aufgrund des Staus an. Eine hinter ihm fahrende Autofahrerin aus Serbien konnte ihren Pkw nicht mehr rechtzeitig anhalten und stieß gegen das Heck. Die beteiligten Lenker wurden durch den Unfall nicht verletzt. Das Rote Kreuz Wels und Grieskirchen war mit insgesamt sechs Fahrzeugen vor Ort. Die FF Meggenhofen, Pichl und Geisensheim waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen an der Unfallstelle und waren mit Aufräumungs- und Fahrbahnreinigungsarbeiten beschäftigt. Die Totalsperre konnte um ca. 18:45 Uhr teilweise aufgehoben werden. Um 21:15 Uhr war die A 8 im Unfallbereich wieder zur Gänze befahrbar. Der Rückstau auf der A 8 reichte bis km 20,0 und erreichte damit eine Länge von 13 Kilometer.