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Übung und Ausbildung Allgemein

Lentia 2019 - Bundesweite KHD-Übung in OÖ

Bezirk Grieskirchen zur Übersicht

Vom 4. bis 5. Oktober 2019 fand die bundesweite Katastrophenschutz-Übung im Großraum Linz statt.

900 Feuerwehrmitglieder aus allen neun Bundesländern verdeutlichten am 5. Oktober 2019 im Großraum Linz den einmaligen Aspekt der Katastrophenhilfe durch die österreichischen Feuerwehren. Anlass war die „LENTIA MMXIX“ – die zweite bundesweite Katastrophenhilfsdienst-Übung der österreichischen Feuerwehren. Dabei standen die Logistik und das Führen bzw. das Zusammenspiel von einer Vielzahl an Einheiten im Fokus der Übungsdarstellung.

Wesentliche Punkte waren die Koordination der Einheiten sowie die Kommunikation untereinander bzw. die organisatorische Arbeit der technischen Einsatzleitung im Landesfeuerwehrverband Oberösterreich im Zusammenspiel mit Kräften aus dem ganzen Bundesgebiet. Denn in der Bewältigung von Großschadenslagen zeigt sich immer wieder, dass vor allem eine koordinierte und strukturierte Führungskomponente wesentlich zum Einsatzerfolg beiträgt.

Sechs verschiedene Übungsszenarien

  • Waldbrand
  • Einsatz von Hochleistungspumpen
  • Windriss
  • Personensuche
  • Taucheinsatz
  • Schadstoffaustritt

PERSONENSUCHE mit starker Beteiligung aus dem Bezirk GRIESKIRCHEN
Zugskommandant OBR Herbert Ablinger reiste mit sechs Feuerwehren (F-KAT Zug "Personal") und 48 Mann/Frau am frühen Morgen nach Linz um bei der Personensuche im sehr steilen und unwegsamen Gelände der Gemeinde Steyregg behilflich zu sein. Gemeinsam mit dem F-KAT Zug "Technisch I" aus dem Bezirk Steyr-Land mussten 19 vermisste Personen gesucht und gerettet werden.
Der Personalzug des Bezirkes 04 wurde vertreten durch:
BFK (BFK-Fzg)
FF Kematen (KDO, 6 Mann)
FF Oberwödling (MTF, 9 Mann)
FF Altenhof (MTF, 9 Mann)
FF Weibern (KDO, 7 Mann/Frau)
FF St. Agatha (MTF, 8 Mann)
FF Untertressleinsbach (MTF, 9 Mann)

Alle Fotos zur SUCHÜBUNG: Fotos des BFKDO UU

Geräteschau am Linzer Hauptplatz
Alle neun Landesfeuerwehrverbände beteiligten sich an der Geräteschau am Linzer Hauptplatz und präsentierten das breite Spektrum der österreichischen Feuerwehr-Katastrophenhilfe.

Aufstockung der finanziellen Mittel

So fordert der Österreichische Bundesfeuerwehrverband gemeinsam mit den neun Landesfeuerwehrverbänden auch die Aufstockung der finanziellen Mittel aus dem Katastrophenfonds und der Feuerschutzsteuer, um den gewohnt hohen Qualitätslevel auch in der Zukunft auf zumindest gleich hohem Niveau halten zu können. Seit dem Jahr 2013 ist der garantierte Mindestbetrag für die Feuerwehren mit 95 Millionen Euro gedeckelt. Diese Deckelung soll auf 130 Millionen Euro angehoben werden. Die Indexanpassung und auch die Kosten für die Ausbildung werden seit Jahren nicht berücksichtigt. Die Hilfeleistungen bei Großschadenslagen werden von Jahr zu Jahr mehr, die Technik muss stets weiterentwickelt und natürlich intensiv serviciert werden. Dadurch steigt auch der Schulungsaufwand.

Weitere Fotos zur Übung und der Schlussveranstaltung findet ihr auf http://www.flickr.com/oebfvwww.flickr.com/oebfv

Textquelle: ooelfv.at

Fotos: Kollinger, ÖBFV/Berger, ÖBFV/Seyfert; HAW Denkmayr, Bretterbauer, Hametner, Höflinger