Kaminbrand in Holzackern

Eine besorgte Hausbewohnerin rief die Feuerwehr zu Hilfe, da nach dem Einheizen des Holzofens der Kamin im Wohnbereich derart heiß wurde, dass sogar die Mauer risse bekam.
Die Frau rief zuvor noch den Rauchfangkehrer an und wollte wissen, was sie tun solle. Dieser meinte, den Ofen abschließen so dass er keine Luft mehr bekäme und er käme am nächsten Tag vorbei und sie solle sich nicht zu viele Gedanken machen.
Da es ihr aber keine Ruhe lies und es in den Wohnräumen auch anders als sonst roch, rief sie den Kommandanten der Feuerwehr Roitham an, dieser wiederum verständigte die Feuerwehr Meggenhofen, die mit der Wärmebildkamera zur Unterstützung anrückte.
Gemeinsam wurde der Kamin inspiziert und auch die vorher beschriebenen Symptome konnten festgestellt werden. Nachdem nicht genau gesagt werden konnte, ob sich die Temperatur erhöhe oder doch nach unten ging, entschloss man sich, den Ofen auszuräumen und den Kamin zu belüften. Das Ausräumen wurde unter leichtem Atemschutz durchgeführt.
Die noch glühenden Holzstücke, sowie einige Glutklumpen wurden ins freie gebracht und abgelöscht. Diese Maßnahme zeigte relativ rasch Wirkung, so dass die Feuerwehren nach gut zwei Stunden wieder einrücken konnten. Dies war der erste Einsatz mit der im Februar neu angeschafften Wärmebildkamera. _{Bericht: HBI Reinhard Voithofer, FF Meggenhofen
Bilder: FF Meggenhofen}