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Eine groß angelegte Rettungsübung führte die Feuerwehr Offenhausen im Sägewerk Offenhausen, einem Veranstaltungsgebäude mitten im Ortsgebiet am Samstag, den 25. März 2017 durch.
14 Feuerwehren und eine große Anzahl an Rettungskräften waren beteiligt. Um kurz nach 18 Uhr ging die Meldung über einen Brandausbruch mit Einsturz von Gebäudeteilen im Sägewerk ein. Nachdem die Feuerwehr Offenhausen als erste Kräfte die Lage erkundet hatte, war schnell klar, dass mit den eigenen Kräften das Auslangen nicht gefunden werden würde. Somit wurde Alarmstufe 3 für die Gemeinde Offenhausen ausgelöst. 12 weitere Feuerwehren machten sich unverzüglich auf den Weg. Neben der Brandbekämpfung galt es natürlich auch, die eingeschlossenen Personen aus den verrauchten Veranstaltungsräumlichkeiten zu retten. Grundsätzlich gab es zwei Einsatzabschnitte. Die Feuerwehr Meggenhofen war im westlichen Abschnitt eingeteilt und musste neben der Wasserversorgung auch einen Atemschutztrupp stellen. Dieser Trupp brachte etliche sehr realistisch geschminkte "Opfer" aus dem Gebäude, die wiederum von weiteren Kameraden an die Sanitätsdienststelle (Triage) übergeben wurden. Anfangs stellte sich die Übergabe an den Rettungsdienst als etwas schwierig heraus, da es naturgemäß eine Weile dauert, bis der Triageplatz und die weiteren Behandlungsstellen aufgebaut sind. Mit Fortlauf der Übung spielte sich das aber immer besser ein, so dass letztlich alle rund 65 Statisten ordentlich versorgt werden konnten. Da bei solchen Ereignissen naturgemäß auch mit Panik zu rechnen ist, waren auch Personen vom Festgelände verschwunden und mussten im Rahmen einer Suchaktion gesucht werden. Hier unterstütze die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes. Alles in allem ein sehr gut vorbereitete, realistische und durchaus mögliche Übungsannahme.
Von den 14 teilnehmenden Feuerwehren waren aus unserem Bezirk die FF Kematen am Innbach, die FF Wilhelmsberg und die FF Meggenhofen an der Großübung beteiligt.
Ebenso waren BFKdt. OBR Johann Gasperlmair, die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes die Polizei und das Rote Kreuz (aus sechs Dienststellen) an der Übung beteiligt. In Summe standen 300 Einsatzkräfte im Übungsbetrieb. Bericht: HBI Reinhard Voithofer
Bilder: FF Meggenhofen