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Am Sonntag, 30. Oktober 2016 wurden um 02:07 Uhr vierzehn Feuerwehren der Alarmstufe III der FF Grieskirchen zu einem Bauernhofbrand gerufen.
Die Einsatzkräfte wurden zu einem Großbrand in die Ortschaft Kickendorf gerufen. Der Wirtschaftstrakt eines Bauernhofes stand beim Eintreffen bereits in Vollbrand. Der Dachstuhl war schon zur Gänze eingebrochen.
Die elf im Stall befindlichen Jungrinder konnten vom Besitzer noch befreit werden. Da sich sonst keine Menschen und Tiere in Gefahr befanden, wurde unverzüglich mit den Löscharbeiten und der möglichen Brandausbreitung zu den angrenzenden Gebäuden begonnen. Für eine ausreichende Löschwasserversorgung war gesorgt. Der 500 Meter entfernte Teich der Firma Kröswang konnte dafür benutzt werden. Zwei Relais-Leitungen wurden von den Einsatzkräften aufgebaut. Die entlaufenen Rinder wurden am Sonntag im weit verzweigten Pollhamerwald gesucht und konnten mit viel Mühe (in der Nähe von Schmiedgraben = Luftlinie 2 km) von den Feuerwehrkräften und Besitzern wieder eingefangen werden. Folgende Einsatzkräfte standen im Einsatz:
FF Gallspach
FF Grieskirchen
FF Michaelnbach
FF Neumarkt im Hausruckkreis
FF Obertrattnach
FF Oberwödling
FF Pollham
FF St. Georgen bei Grieskirchen
FF Schlüßlberg
FF Schnölzenberg
FF Taufkirchen an der Trattnach
FF Tegernbach
FF Tolleterau
FF Unterstetten
Rotes Kreuz Grieskirchen
Polizei Grieskirchen
BFKdt. und AFKdt.
Ein Bild von der Großschadenslage hat sich in der Nacht auch die zuständige Bürgermeisterin Maria Pachner vor Ort gemacht. Alle Fotos von Christoph Koch zum Einsatz (Direktlink) Bericht: HAW Herbert Ablinger, FF St. Georgen/Gr.
Fotos: FF Grieskirchen (Christoph Koch), FF Neumarkt/H., FF St. Georgen/Gr.
Bis auf die Grundmauern brannte am 30. Oktober 2016 der Wirtschaftstrakt eines Bauernhauses in Grieskirchen ab. Eine Fahrzeuglenkerin bemerkte um 02:45 Uhr den Brand und verständigte die Feuerwehr. Diese konnte das schlafende Eigentümerehepaar wecken und unverletzt aus dem Wohnhaus in Sicherheit bringen. Durch das rasche Eingreifen von 15 Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus sowie die beiden angebauten Stalltrakte verhindert werden. Aus dem Stalltrakt konnten elf Kälber rechtzeitig ausgebracht werden. Sie liefen über angrenzende Wiesen und Felder vom Brandort davon. Einige konnten vom Eigentümer und Pächter bereits wieder eingefangen werden. Die restlichen Tiere werden gesucht. Die Brandstelle wurde von Beamten des Landeskriminalamtes OÖ mit einem Brandsachverständigen besichtigt. Es ist davon auszugehen, dass der Brand durch einen Glimmbrand entstand, der am Vorabend durch Sägearbeiten mit einer Tischkreissäge entstand. Bereits während den Sägearbeiten entstanden mehrere kleine Glutnester, die vom Altbauern und seiner Gattin noch am Vorabend weggeräumt und gelöscht wurden. Als die Glutnester glaublich beseitigt waren, begaben sich beide in den Wohntrakt. Weitere Ermittlungen und Befragungen werden in den nächsten Tagen geführt. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.