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Übung und Ausbildung

Groß angelegte Übung von 12 Feuerwehren in Unterstetten

Bezirk Grieskirchen zur Übersicht

Brandalarm bei der Firma Gschwendtner war das Szenario für eine groß angelegte Übung, welche am 24. Oktober für 12 Feuerwehren aus den Gemeinden Tollet, St. Georgen, Taufkirchen/Tr., Pollham und Grieskirchen veranstaltet wurde.

Übungsannahme war ein Entstehungsbrand eines Spänehaufens, welcher durch den Kranausleger des Sägewerks durch eine Starkstromleitung verursacht wurde. Zahlreiche Risiken mussten hierbei beachtet werden und machten äußerst überlegtes Vorgehen unumgänglich. 

Neben der Rettung des Kranführers, welcher sich in einem Faraday’schen Käfig befand, waren zudem zwei Mitarbeiter des Betriebs als auch drei Nachbarskinder abgängig. Weiters wurde am Westende des Geländes während eines Ladevorganges und durch die Ablenkung des Brandes ein Holzstoß auf ein zu beladendes Auto gekippt, in welchem sich zwei weitere Personen befanden. Darüber hinaus drohte eine Brandausbreitung und daher mussten alle umliegenden Gebäude geschützt werden. 

Nach der Alarmierung um 19:00 wurde von der Feuerwehr Unterstettenumgehend die Einsatzleitung übernommen und Alarmstufe 3 ausgelöst. Ein Großaufgebot an Feuerwehren startete, unterstützt von derDrehleiter Grieskirchen, einen Löschangriff. Die Wasserversorgung wurde durch vier Zubringerleitungen aus der Trattnach und dem Mühlbach sichergestellt. Weiters übernahmen die Feuerwehr Obertrattnach und Keneding den technischen Einsatz. Die Feuerwehr Oberwödling installierte die Atemschutzsammelstelle und koordinierte mit Hilfe von 6 Trupps die erfolgreiche Menschenrettung. 

Nach gut einer Stunde waren alle gestellten Aufgaben bewältigt und die Übung konnte erfolgreich beendet werden. Der Einsatzleitung war die Koordination von über 120 Einsatzkräften vorbildlich gelungen und somit konnte am Ende der Großübung die hervorragende Zusammenarbeit der zwölf Feuerwehren aus fünf Gemeinden äußerst positiv betont werden. Als Übungsbeobachter standen sowohl der Abschnitts-Feuerwehrkommandant BR Johann Kronsteiner, OAW für Atemschutz Franz Pfeisinger als auch Mitglieder der Feuerwehr Unterstetten zu Verfügung. 

Denn am Ende einer jeden Übung sollten der Austausch der neuen Erkenntnisse und die Reflexion im Vordergrund stehen, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.  

Bericht und Fotos: FF Unterstetten