Einsatzübung LKW-Unfall

Ein LKW mit leerem Absetzcontainer verlor diesen teilweise, der Container stürzte auf einen dahinter fahrenden Kombi-PKW, drei Personen wurden darin eingeklemmt. Der Lenker eines nachkommenden Kleinwagen verriss sein Fahrzeug und stürzte in den Straßengraben, der PKW begann zu brennen. So die Ausgangslage zu dieser Übung. Da diese Lage mit den eigenen Mitteln nicht erledigt werden konnte, unterstützten uns die Kameraden aus Weibern und aus Schwanenstadt sowie das Rote Kreuz Haag bei dieser Übung.
Nach der Lageerkundung wurden die Kräfte nach Prioritäten eingeteilt. Die Feuerwehr Weibern löschte den Brand des Kleinwagens mit einem Mittelschaumrohr. Der Lenker erlag beim Unfall seinen Verletzungen, die Bergung übernahmen ebenfalls die Männer der Feuerwehr Weibern. Dazu setzten sie das hydraulische Rettungsgerät sowie einen Hydraulikzylinder ein.
Zeitgleich wurde der Kombi, der vom LKW-Container zerdrückt wurde, von den Männern der Feuerwehr Haag gesichert und die Lage stabilisiert. Dazu wurden der Kran und schwere Winden vom schwerem Rüstfahrzeug (SRF) aus Schwanenstadt verwendet. Erst danach konnten die Verletzten vom Roten Kreuz versorgt, und von der Haager Feuerwehr befreit werden. Dazu wurden ebenfalls hydraulische Rettungsgeräte eingesetzt.
Nachdem die Verletzten versorgt waren, wurde noch die Bergung des Absetzcontainers durchgeführt.
"Eine gelungene, wichtige Übung" so der Tenor der Übungsbeobachter Bezirkskommandant OBR Murauer und Abschnittskommandant BR Oberndorfer. Unter den Beobachtern war auch Bürgermeister Ing. Binder, der den Feuerwehrmännern für ihren Einsatz bei regnerischem Wetter dankte.
Ein Dank wird dem Schminkteam des Roten Kreuzes für die realistische Darstellung der Unfallverletzungen ausgesprochen. Gratulation an die Übungsvorbereiter BI Bruckmüller und HBM Wilflingseder.
An der Übung haben sich 47 Kameraden der genannten Organisationen beteiligt.

_{Bericht: HBM Alfred Voithofer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der FF Haag am Hausruck
Fotos: Herbert Ablinger und Alfred Voithofer}