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Am Mittwoch, 6. Juli 2022 um 19:34 Uhr wurde die FF Unterheuberg und elf weitere Feuerwehren zu einem Brand in die Ortschaft Willersdorf (Gem. Waizenkirchen) gerufen.
Beim Eintreffen am Einsatzort stand der Dachstuhl und Teile des Wirtschaftsgebäudes bereits in Vollbrand. Durch das rasche arbeiten der Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus und angrenzende Gebäude verhindert werden. Der Landwirt wurde beim Retten seiner Tiere unbestimmten grades verletzt.
Die Löscharbeiten dauerten bis in den Donnerstag hinein.
Ein entlaufenes Kalb konnte rasch wieder eingefangen werden.
Im Einsatz standen: FF Grieskirchen, FF Michaelnbach, FF Wallern adT, FF Bruck Waasen, FF Heiligenberg, FF Kalham, FF Peuerbach, FF Ritzing, FF Steegen, FF Stillfüssing, FF Waizenkirchen, FF Unterheuberg, Polizei und AFK3.
Brand eines landwirtschaftlichen Hofes – Nachtrag
Bezirk Grieskirchen
Nach dem Brandereignis, bei dem die Wirtschaftsgebäude des Bauernhofes großteils zerstört wurden, wurde am 7. und 8. Juli 2022 die Brandursachenermittlung von einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle OÖ im Beisein des Bezirksbrandermittlers durchgeführt.
Als Brandursache konnte ein technischer Defekt im Bereich des Saugzuggebläses, welches am Heuboden abgestellt war, ermittelt werden. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches war dieses in Betrieb und blies das Silofutter von den Rundsilos in den automatisch gesteuerten Fütterungsroboter.
Presseaussendung vom 7. Juli 2022:
Brand eines landwirtschaftlichen Hofes
Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen bemerkte am 6. Juli 2022 gegen 19:35 Uhr enorme Rauchentwicklung aus dem Dach des Wirtschaftstraktes des benachbarten Bauernhofs. Binnen kurzer Zeit stand der gesamte Wirtschaftstrakt in Vollbrand, worauf er den Notruf der Feuerwehr verständigte. Die eintreffenden Feuerwehren begannen umgehend mit Löscharbeiten und richteten Straßensperren samt Umleitungen ein. Gleichzeitig wurde mit der Evakuierung des Viehs begonnen. Insgesamt standen 12 Feuerwehren mit rund 200 Mann im Einsatz. Ein Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt konnte verhindert und die ca. 60 Rinder und 12 Kälber gerettet werden. Der 54-jährige Landwirt war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs auf einem nahegelegenen Feld mit Arbeiten beschäftigt. Er wurde auf die Rauchentwicklung aufmerksam und eilte zu seinem Hof. Beim Evakuieren der Tiere erlitt er eine Brandverletzung und eine Reizung der Atemwege, weshalb er ins Klinikum Wels gebracht wurde. Ein 87-Jähriger befand sich zum Brandzeitpunkt im Wohnhaus, verließ es aber selbstständig. Durch den Brand wurde der gesamte Wirtschaftstrakt vernichtet.